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Gesundheitskasse fördert Suchtprävention

Sozialbürgermeisterin begrüßt Engagement

„Suchterkrankungen sind kein Randproblem, sie beschränken sich nicht nur auf illegale Drogen oder Alkohol, und sie betreffen Menschen nahezu aller Altersgruppen. Es ist daher sehr erfreulich, dass die AOK unser Engagement gegen Suchterkrankungen kontinuierlich fördert“, würdigt Sozialbürgermeisterin Agnes Christner. Hintergrund ist ein Scheck in Höhe von 7640 Euro, den der stellvertretende Geschäftsführer der AOK Heilbronn-Franken, Jürgen Heckmann, heute überreichte. Er sagte: „Uns verbindet mit der Stadt Heilbronn eine gute und verlässliche Zusammenarbeit in der Suchtprävention, denn den Menschen hier vor Ort wird geholfen.“

Mit Sucht seien, so Jürgen Heckmann, erhebliche gesundheitliche, soziale und volkswirtschaftliche Probleme verbunden: Etwa 1,8 Millionen Menschen seien bundesweit alkoholsüchtig, 2,3 Millionen Menschen von Medikamenten abhängig und rund 600 000 Menschen wiesen einen problematischen Konsum von Cannabis und anderen illegalen Drogen auf. Laut Robert-Koch-Institut verursachen allein alkoholbedingte Krankheiten in Deutschland je nach Schätzung volkswirtschaftliche Kosten von jährlich bis zu 40 Milliarden Euro.

„Deshalb müssen wir einerseits verhindern, dass es überhaupt zum Missbrauch von Suchtmitteln kommt, andererseits, müssen wir die Menschen unterstützen, die davon betroffen sind“, unterstreicht daher Agnes Christner. „In diesem ganzen Segment leistet unsere Suchtkoordinationsstelle eine wertvolle Arbeit. Wir danken daher der AOK für die jährliche Förderung.“

Die Aufgaben sind vielfältig. Um den Weg in das Hilfesystem so einfach wie möglich zu gestalten, ist die Beobachtung der örtlichen und überregionalen Entwicklungen die Basis, um Angebote der Suchthilfe und der Prävention passend für die Region koordinieren, steuern und planen zu können. Durch die Kooperation mit den örtlichen Suchthilfeträgern sowie weiteren Partnern werden verschiedenste Aktivitäten, z.B. Präventionsprojekte und themenbezogene Fachtage an Schulen, entwickelt. Durch stetige Gremien- und Öffentlichkeitsarbeit werden die Bürger über aktuelle Themen und Entwicklungen informiert. Die Suchtkoordinationsstelle bietet sich auch direkt als Anlaufstelle für Informationen und Materialien rund um das Thema Sucht für Jugendliche, Erwachsene und Multiplikatoren (z.B. Präventionsfachkräfte) an. 

Der stellvertretende Geschäftsführer der AOK Heilbronn-Franken , Jürgen Heckmann, überreichte Bürgermeisterin Agnes Christner den Scheck in Höhe von 7640 Euro in Anwesenheit von Joachim Nerpel vom Amt vür Familie, Jugend und Senioren

Jürgen Heckmann (l.), der stellvertretende Geschäftsführer der AOK Heilbronn-Franken, überreichte Bürgermeisterin Agnes Christner den Scheck in Höhe von 7640 Euro in Anwesenheit von Joachim Nerpel vom Amt für Familie, Jugend und Senioren.