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Mostbirnenweg blüht auf

Heilbronn-Böckingen

In der Karwoche säen die zwölf am Projekt „Blühstreifen Mostbirnenweg“ beteiligten Böckinger Landwirte einen durchgängigen 2,5 Kilometer langen und fünf Meter breiten Blühstreifen entlang des Rundwegs, dessen Ausgangpunkt am Birnenoval mitten im Ziegeleipark liegt. Dieser Mostbirnenweg, ein Projekt der Aktion Stadtgrün 2019 des Grünflächenamts, besteht seit 2017 und wird kontinuierlich erweitert. Im BUGA-Jahr wird jetzt die Idee realisiert, den gesamten Weg mit einem ununterbrochenen Blühstreifen zu versehen und dadurch die Wanderstrecke sichtbar zu machen.

Bei der Ansaat des wärmeliebenden Saatguts Mitte April spielen Attraktivität, Insektenschutz und Nachhaltigkeit die größte Rolle. Angesät wird die Veitshöchheimer Bienenweide Süd, die besonders für Bienen, Wildbienen, Schmetterlinge und andere Nützlinge als ganzjährige Nahrungsgrundlage konzipiert ist. Die mehrjährige Mischung aus 40 Wildkräutern und Kulturpflanzen blüht von April bis November. Der Schmetterlingsblütler Knollenplatterbse zieht zum Beispiel besondere Wildbienenarten an. Der Natternkopf ist eine typische Hummelpflanze aus der Familie der Raublattgewächse und beeindruckt durch seine großen trichterförmigen und strahlend blauen Blüten mit markanten roten Staubgefäßen.

Abgewickelt wird das Blühstreifen-Projekt über das städtische Ackerrandstreifenprogramm. „Mit diesem Beitrag fördern wir die wertvollen, nützlichen Insekten in unserer Ackerflur und bieten gleichzeitig den Menschen Entspannung und Genuss bei der Wandung durch Felder und Wiesen westlich von Alt-Böckingen“, sagt Grünflächenamtsleiter Hans-Peter Barz.