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Rettungswege freihalten

Positive Bilanz bei jüngster Kontrollfahrt der Feuerwehr

16 gebührenpflichtige Verwarnungen gegen Falschparker, das ist die Bilanz einer Kontrollfahrt mit einem großen Einsatzfahrzeug der Feuerwehr im Stadtgebiet Heilbronn. Damit im Ernstfall die Rettungskräfte nicht wichtige Minuten auf dem Weg zur Einsatzstelle aufgrund von Engstellen durch falsch parkende Autos verlieren, unternehmen die Feuerwehr, das Amt für Straßenwesen und das Ordnungsamt regelmäßig solchen Kontrollfahrten, bei denen das Durchkommen von großen Einsatzfahrzeugen überprüft wird. Die jüngste führte in vier Stunden durch die Heilbronner Kernstadt sowie die Stadtteile Böckingen, Sontheim, Horkheim, Frankenbach und Neckargartach.

Trotz der ausgesprochenen Verwarnungen sehen die „Retter“ eine Verbesserung gegenüber früheren Kontrollfahrten, bei denen mehr Falschparker beanstandet werden mussten. Außerdem musste diesmal keine Abschleppmaßnahme angeordnet werden. „Dieser –über die letzten Jahre- positive Trend zu weniger Problemstellen ist für uns Bestätigung, weiterhin konsequent Kontrollfahrten vorzunehmen“, erklärt Ordnungsbürgermeisterin Agnes Christner. Schließlich könne bereits ein grob verkehrswidrig abgestelltes Fahrzeug im Einsatzfall die Durchfahrt verhindern und wertvolle Zeit für die Einsatzkräfte kosten. Christner appelliert deshalb an die Verkehrsteilnehmer, die bestehenden Haltverbote –auch zur eigenen Sicherheit- unbedingt zu beachten.

Bei den Fahrten greifen dir Kontrolleure auch immer wieder Klagen aus der Bevölkerung über zugeparkte Rettungswege auf. Außerdem ist die Feuerwehr auch bei realen Einsätzen gelegentlich mit Engstellen und durch Falschparker blockierte Wege konfrontiert. Problematisch sind diese auch für große Müllfahrzeuge.

Bei der jetzigen Kontrollfahrt zeigten sich bereits an der ersten Kontrollstelle im Einmündungsbereich Martin-Luther-Straße/Hauffstraße Probleme bei der Durchfahrt der Einsatzfahrzeuge. Das große Einsatzfahrzeug der Feuerwehr benötigt vor allem in Kreuzungsbereichen ausreichenden Platz. Aus diesem Grund müssen die nach der Straßenverkehrsordnung bestehenden Haltverbote im Fünf-Meter-Bereich von Einmündungen unbedingt freigehalten werden. Es handelt sich hierbei um gesetzliche Haltverbote, insofern ist kein gesondertes Verkehrsschild erforderlich.

Im Stadtteil Neckargartach konnte das große Einsatzfahrzeug den beengten Verkehrsraum im Bereich Hirschstraße/Rolandstraße kaum passieren. Stellenweise mussten Anwohner ihr Fahrzeug wegfahren, um ein Durchkommen zu ermöglichen. Eine ähnliche Situation zeigte sich im Stadtteil Frankenbach im Bereich Schulstraße/Homburger Straße: Auch hier war für das Drehleiterfahrzeug der Feuerwehr kein Durchkommen möglich.

Von den 16 gebührenpflichtigen Verwarnungen gegen Falschparker, die bei der Kontrollfahrt durch den Verkehrsüberwachungsdienst des Ordnungsamtes ausgestellt wurden, betrafen elf den Stadtteil Böckingen (Friedenstraße, Hechtstraße, Hofstattstraße, Haagstraße und Klingenberger Straße), vier Verwarnungen die Arnoldstraße in Sontheim und eine Verwarnung den Riedweg in Frankenbach.