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Rückkehrer aus Risikogebieten bleiben zuhause

Coronavirus: OB Mergel sieht keinen Grund für Panik

Auch über das Wochenende standen die Mitglieder der städtischen Lenkungsgruppe zur Abstimmung aller Maßnahmen im Fall einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus im intensiven Austausch. Im Hinblick auf das Ende der Faschingsferien, vieler Rückkehrer aus dem Urlaub und den Beginn der Schule am Montag, 2. März, hat Oberbürgermeister Harry Mergel alle Beschäftigten der Stadt Heilbronn aktuell über sofort geltende Regelungen informiert. „Die Gesundheit und der Schutz der städtischen Beschäftigten liegen mir sehr am Herzen. Mit den angeordneten Maßnahmen tragen wir diesem bestmöglich Rechnung, um den Dienstbetrieb sicherzustellen und auch unsere Bürger zu schützen, die bei unseren Ämtern etwas zu erledigen haben“, sagte Mergel.

Alle städtischen Ämter sind regulär geöffnet. Bürger, die sich in den letzten 14 Tagen in einem durch das Robert-Koch-Institut (RKI) definierten Risikogebiet aufgehalten haben, sollen allerdings in den nächsten 14 Tagen von einem persönlichen Besuch im Amt absehen und stattdessen telefonisch Kontakt aufnehmen, direkt oder über die Zentrale 07131 56-0. 

OB Mergel appelliert an alle Eltern, die mit ihren Kindern in einem Risikogebiet waren, diese vorsorglich in den nächsten 14 Tagen nicht in Schule oder Kindergarten zu bringen. „Wenn dieser Aufenthalt jedoch länger als 14 Tage her ist und das Kind seither gesund ist, dann kann es Kita oder Schule besuchen, sofern keine anderen gesundheitlichen Gründe dagegen sprechen“, sagt er.

Mergel teilt die Beschäftigten bei seinen Regelungen in mehrere Gruppen, je nach dem, ob sich Beschäftigte in einem Risikogebiet aufhielten, Krankheitssymptome aufzeigen oder symptomfrei sind oder Kontakt zu am Coronavirus Erkrankten hatten.

Im Einzelnen gilt demnach für die Beschäftigten der Stadt Heilbronn:

  • Keine speziellen Vorsichtsmaßnahmen sind nötig, wenn sie weder in einem Risikogebiet waren noch Kontakt zu einem am Coronavirus Erkrankten hatten. Sie können daher uneingeschränkt am Dienstbetrieb teilnehmen.

  • Beschäftigte, die sich innerhalb der letzten 14 Tage in einem Risikogebiet aufhielten, bleiben vorläufig unter Lohnfortzahlung zu Hause und vermeiden – unabhängig von Symptomen – unnötige Kontakte. Sie sind aufgefordert, ihrer Dienststelle unverzüglich den letzten Tag Ihres Aufenthalts im Risikogebiet mitzuteilen. Sofern sie keine Symptome aufweisen, nehmen sie nach zwei Wochen zuhause ihren Dienst planmäßig wieder auf.
  • Wenn Beschäftigte in einem Risikogebiet waren und innerhalb von 14 Tagen nach Rückkehr von dort Symptome wie Fieber, Muskelschmerzen, Husten, Schnupfen oder Durchfall bekommen haben, sollen sie ebenfalls zuhause bleiben und nicht notwendige Kontakte vermeiden. Sie sind angehalten, sich umgehend telefonisch mit ihrem Hausarzt in Verbindung zu setzen oder sich bei weitergehenden Fragen an das Städtische Gesundheitsamt unter der Telefonnummer 07131 56-3540 zu wenden.

  • Beschäftigte, die während ihres Aufenthalts in einem Risikogebiet oder innerhalb der vergangenen 14 Tage Kontakt zu einem bestätigt am Coronavirus Erkrankten hatten, müssen unbedingt umgehend das Städtische Gesundheitsamt kontaktieren unter der Telefonnummer 07131 56-3540 – unabhängig vom Auftreten von Symptomen.

Mit diesen Regeln schließt sich die Stadt Heilbronn dem Rundschreiben des Kultusministeriums an, das sich an alle Personen an Schulen und Kindertageseinrichtungen richtet – sowohl an Schülerinnen und Schüler, Kita-Kinder, Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher sowie für alle weiteren in den Einrichtungen Beschäftigten bzw. Tätigen.

„Wir haben eine dynamische Lage und nehmen sie nach wie vor sehr ernst“, sagt OB Mergel. „Wir beobachten die Situation sehr genau und sind im ständigen Austausch mit den Gesundheitsbehörden. Nach meiner Einschätzung besteht kein Grund zur Panik, jeder kann seinen Alltag ganz normal fortsetzen. Allerdings sollten unbedingt die allgemeinen Hygieneempfehlungen eingehalten werden.“ Dazu gehören zum Beispiel gründliches Händewaschen und Niesen und Husten in ein Taschentuch oder in die Armbeuge. In den städtischen Ämtern soll bis auf Weiteres auf Händeschütteln verzichtet werden unter dem Motto: „Wir sind nicht unhöflich, wir sind umsichtig. Für Ihre und unsere Gesundheit verzichten wir auf das Händeschütteln und schenken Ihnen ein Lächeln.“

Weitere Infos stehen auf der  städtischen Homepage www.heilbronn.de/coronavirus. Sie wird ständig aktualisiert.
Der städtischen Lenkungsgruppe zur Abstimmung aller Maßnahmen im Fall einer weiteren Ausbreitung des Coronavirus gehören neben dem Oberbürgermeister und den Dezernenten das Städtische Gesundheitsamt an, das Ordnungsamt, die Feuerwehr, das Amt für Familie, Jugend und Senioren, das Schul-, Kultur- und Sportamt, das Bürgeramt, das Personal- und Organisationsamt, das Jobcenter Stadt Heilbronn, der Gesamtpersonalrat sowie die Pressestelle.