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Streunende Tiere lieber im Urlaub lassen

Städtisches Ordnungsamt informiert zur Ferienzeit

Das Ordnungsamt der Stadt Heilbronn warnt Reisende vor der Mitnahme streunender Tiere aus Urlaubsländern: Aus Mitleid Streuner mitnehmen kann teuer werden.

Sie können unter Infektionskrankheiten wie Leishmaniose, Babesiose oder Herzwürmern leiden. Diese machen lange und teure Tierarztbesuche nötig. Zudem gibt es strenge EU-Bestimmungen für die Einfuhr von Tieren, die aufgrund der lebensgefährlichen Infektionskrankheit Tollwut gelten.

Eine Chip-Kennzeichnung ist Bedingung für die Einreise eines Tieres nach Deutschland. Im blauen EU-Heimtierausweis muss eine gültige Tollwutimpfung eingetragen sein, die bei der Erstimpfung 21 Tage alt ist.

Bei der Einreise nach Deutschland aus Nicht-EU-Ländern mit einer unklaren Tollwutsituation – beispielsweise der Türkei, Marokko, Tunesien, Ägypten, der Dominikanischen Republik oder der Ukraine - müssen Tierbesitzer 30 Tage nach der Grundimmunisierung des Tieres einen Bluttest machen lassen. Zwischen der Blutentnahme und der Einreise müssen drei Monate liegen.

Ein Veterinäramt muss in einer Gesundheitsbescheinigung das Ergebnis der Blutuntersuchung auf Tollwutantikörper und die Chipkennzeichnung dokumentieren.

Wenn ein Tier die Einfuhrbedingungen nicht erfüllt, können die Kosten für Besitzer im vierstelligen Bereich liegen.