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Grünes Licht für bevorzugte Trasse der RS3

Planungen für Radschnellverbindung gehen voran

Bequem, sicher und komfortabel – so sollen Radfahrende sowie Fußgängerinnen und Fußgänger auf der Radschnellverbindung RS3 von Bad Wimpfen nach Heilbronn künftig vorankommen. Der Bau- und Umweltausschuss hat nun grünes Licht gegeben für das Teilstück auf der Heilbronner Gemarkung und die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Vorzugs-Trasse. Ziel für die Gesamtfertigstellung im Heilbronner Stadtgebiet ist 2030.

Für die Streckenführung der RS3 im Heilbronner Stadtgebiet waren mehrere Wegealternativen möglich. Die Stadtverwaltung hat diese geprüft und einen Vorschlag für eine Vorzugs-Trasse ausgearbeitet. In die Abwägung flossen fachliche Überlegungen und verschiedene Rahmenbedingungen ein. Auch die Ergebnisse aus einer Bürgerbeteiligung zur Trassenfindung sowie die Rückmeldungen aus den Bezirksbeiräten der unmittelbar betroffenen Stadtteile Neckargartach, Böckingen, Horkheim und Klingenberg sind berücksichtigt.

Vorgeschlagen wird, dass ab Beginn des zweiten Bauabschnitts auf Höhe Neckargartachs bis kurz nach der Neckargartacher Brücke die Strecke am Neckar entlang verlaufen soll und von dort auf den vorhandenen Radweg an der Neckartalstraße führt. Ab dem ehemaligen Gebäude der Wasserschutzpolizei geht es wieder über vorhandene Wege den Neckar entlang bis zur Erwin-Fuchs-Brücke.

Weiter sieht der Vorschlag der Verwaltung vor, ab der Erwin-Fuchs-Brücke die Radtrasse im Bereich der Böckinger Viehweide zu führen. Auch dort soll die vorhandene Rad- und Gehweginfrastruktur genutzt und gemäß den Anforderungen an eine Radschnellverbindung ausgebaut werden. Ab der Viehweide ist geplant, dass die Trasse auf kurzem Weg entlang der Bahnstrecke Stuttgart-Heilbronn verläuft. Auf die Weise kommen Radfahrende sowie Fußgängerinnen und Fußgänger nicht nur schnell an ihr Ziel, auch die Anbindung an Böckingen wird dadurch gestärkt.

In den Bereichen Otto-Konz-Brücke und Brackenheimer Straße sollen zusätzliche Brücken eine kreuzungsfreie Fortbewegung ermöglichen. Die Ergänzung einer weiteren Rampe an der Erwin-Fuchs-Brücke soll den Anschluss an die Innenstadt erleichtern.

Noch ist damit allerdings die Vorzugs-Trasse nicht endgültig festgelegt. Die Entscheidung kann erst getroffen werden, wenn die abschließenden Ergebnisse aus der Umweltverträglichkeitsstudie vorliegen sowie weitere Abstimmungen mit den Naturschutz- und Umweltverbänden, dem Regierungspräsidium Stuttgart und dem Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg stattfanden. Sobald dies mit positivem Ergebnis erfolgt ist, wird ein Planungsbüro beauftragt, um die Detailplanungen auszuarbeiten.

Informationen zur
Radschnellverbindung RS3

Bei der Radschnellverbindung RS3 handelt es sich um ein Vorhaben des Landes Baden-Württemberg. Sie ist eine von drei Pilotstrecken. Ziel ist es, den Straßenverkehr zu entlasten, indem überörtliche Verbindungen für den Radverkehr geschaffen werden, die ein sicheres, komfortables und zügiges Vorankommen ermöglichen. Insbesondere Berufstätige sowie Schülerinnen und Schüler, aber auch Freizeitradler werden animiert so noch häufiger auf dem Rad unterwegs sein. Mit der gleichzeitigen Trennung des Fuß- und Radverkehrs entsteht zudem eine sichere, attraktive und barrierefreie Fußwegverbindung. Geplant wird also nicht nur für Radfahrende, sondern auch für diejenigen, die gerne zu Fuß unterwegs sind.

Die Radschnellverbindung RS3 führt von Bad Wimpfen nach Heilbronn-Horkheim, erstreckt sich über eine Länge von etwa 20 Kilometern und ist in mehrere Bauabschnitte unterteilt. Das Regierungspräsidium Stuttgart hat die Stadt Heilbronn beauftragt, den zweiten Bauabschnitt umzusetzen. Dieser ist neun Kilometer lang, beginnt im Norden auf der Höhe Neckargartachs und endet im Süden am Klingenberger Steg. Die Kosten des Projekts werden vom Land Baden-Württemberg getragen.

Weitere Informationen zum Projekt unter https://wirsind.heilbronn.de/.