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Neues Konzept gegen Leerstand in der Innenstadt

Wirtschaftsförderung Heilbronn bringt Händler zusammen

Erlebnis und Genuss statt gewöhnlichem Einkaufsbummel – das wird ab April im bisherigen Leerstand in der Kaiserstraße 29-31 möglich. Die Wirtschaftsförderung Heilbronn hat in enger Abstimmung mit dem Hauptmieter Tritschler gleich eine ganze Hand voll bekannter Gesichter zusammengebracht, die zukünftig ein innovatives Shop-in-Shop-Konzept in der Heilbronner Innenstadt gemeinsam betreiben werden.

Ab April wird im „KAI“ das Kultiv Heilbronn seinen Hauptstandort finden und Wohnaccessoires und Geschenkideen anbieten. Ergänzt wird das Angebot durch Haushaltswaren, Floristik und Teespezialitäten, denn das Fachgeschäft Tritschler, die Gärtnerei Reinwald und das Fachgeschäft TeeGschwender beteiligen sich neben ihren weiterhin unverändert bestehenden Hauptladenflächen mit jeweils einem zweiten Standort am Shop-in-Shop-Konzept. Auch die Bio-Musterregion Heilbronner Land, die bis Ende vorigen Jahres in der Lohtorstraße mit einem Pop-up-Store präsent war, wird das Angebotsspektrum ergänzen. Für den gastronomischen Genuss soll zudem ein Café sorgen, die Wirtschaftsförderung ist hierzu bereits in Gesprächen.

„Wir freuen uns, dass in der Kaiserstraße 29-31 zukünftig eine attraktive Mischung aus Einkaufen, Bummeln und Genießen entstehen wird“, so Oberbürgermeister Harry Mergel. „Unser Ziel ist es die Heilbronner Innenstadt noch attraktiver zu gestalten. Das Thema Leerstände ist dabei eine wichtige Stellschraube. Unsere städtische Wirtschaftsförderung agiert als zentraler Vermittler zwischen interessierten Vermietern und Mietern und steht im ständigen Austausch. Wenn dabei ein ganz neues und abwechslungsreiches Konzept wie dieses herauskommt, ist das genau eine der Richtungen, in die wir mit Blick auf moderne und attraktive Innenstadtgestaltung gehen möchten.“

Ende 2021 hatte die Stadt Heilbronn im Leerstand als Zwischennutzung einen zentral gelegenen Impfpunkt für die Corona-Impfung eingerichtet. „Nun wird das Erdgeschoss des Gebäudes, ganz im Sinne des Masterplans Innenstadt wieder zum attraktiven Kundenmagnet. Denn immer mehr Menschen wünschen sich, auch aufgrund der steigenden Bereitschaft zum Onlineshopping, neue Ideen und Konzepte in der Stadt“, so Stefan Ernesti, Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung.

Im Rahmen des Masterplans Innenstadt hatte die Stadt Heilbronn bereits 2019 ein Konzept vorgelegt, wie die Heilbronner Innenstadt noch attraktiver werden kann. Realisiert wurden bisher unter anderem breit angelegte Fördermaßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie und kreative Zwischennutzungen, wie die Pop-up-Galerie „kulturzeit“ in der Lohtorstraße. Zudem werden im Innovationslabor „Urban Innovation Hub“ in der Sülmerstraße, zukünftig Transformationsprozess im stationären Handel vorangetrieben. Das Projekt wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg sowie die Dieter Schwarz Stiftung gefördert und gemeinsam mit dem Fraunhofer IAO, dem Kompetenzzentrum Smart Services sowie den Hochschulen Furtwangen, Heilbronn und Konstanz, der Universität Siegen und dem Wissensstadt Heilbronn e.V. umgesetzt.

Freuen sich auf das neue Gemeinschaftsprojekt: Karl-Josef Jochim (TeeGschwender), Fabienne Happold (Gärtnerei Reinwald) , Ursula Winter, (Kultiv), Lena Happold (Gärtnerei Reinwald), Thomas Breuninger (Tritschler) (v.l.n.r.)