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Stadt richtet neue Gemeinschaftsunterkunft her

Für die Unterbringung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine

Mehr als verdoppelt hat sich im vergangenen Jahr die Zahl der Geflüchteten, die in Gemeinschaftsunterkünften der Stadt Heilbronn untergebracht sind. Sie ist von knapp 700 auf über 1400 gestiegen. Da mit weiteren Zuzügen gerechnet wird, bereitet die Stadt Heilbronn eine neue Gemeinschaftsunterkunft für bis zu 90 Personen vor. Dazu werden in den nächsten Wochen Räume in einem leerstehenden Gebäudeteil des Altbaus des Klinikums am Gesundbrunnen baulich hergerichtet. Noch im ersten Quartal soll die Unterkunft bezugsfertig sein. Der Klinikbetrieb ist davon nicht betroffen.

Der Altbau steht seit dem Bezug des ersten Bauabschnitts des Klinikneubaus am Gesundbrunnen Anfang 2017 teilweise leer. Nach Bezug des zweiten Bauabschnitts, der sich in den baulichen Endzügen befindet, soll der Altbau perspektivisch abgerissen werden. Für eine Übergangszeit soll nun ein Gebäudetrakt auf drei Stockwerken als Unterkunft für geflüchtete Menschen aus der Ukraine dienen. Dazu werden in den leerstehenden Räumen Schlaf- und Gemeinschaftsräume sowie Küchen eingerichtet. Bereits zurückgebaute Sanitär- und Elektroinstallationen werden wieder instandgesetzt. Die Unterkunft erhält einen eigenen Zugang, sodass es keine Berührungspunkte mit dem Klinikbetrieb gibt. Die Kosten übernimmt das Land Baden-Württemberg.

Die Stadt Heilbronn verfolgt ein dezentrales Konzept bei der Unterbringung von geflüchteten Menschen. Neben sechs großen Unterkünften hat die Stadt rund 100 Wohnungen als Gemeinschaftsunterkünfte angemietet. Insbesondere durch den starken Zustrom an Menschen aus der Ukraine sind allein im vergangenen Jahr fast 40 hinzugekommen.