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„Zeitliche Verzögerung nicht hinnehmbar“

Gemeinsamer Brief von OB Mergel und OB Nopper zum Schleusenausbau

Oberbürgermeister Harry Mergel und Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper bekräftigen in einem gemeinsamen Brief an den Stuttgarter Verkehrsminister Winfried Hermann ihre Position, dass eine weitere zeitliche Verzögerung des Schleusenausbaus oder eine vollständige Abkehr davon nicht hinnehmbar ist. „Die Zukunftsfähigkeit der Neckarschifffahrt zu sichern, ist von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung“, betonen beide und appellieren an die Verantwortung des Bundes, die Neckarschleusen zügig auf 140 Meter zu verlängern, um den vergleichsweise klimaschonenden Transport von Waren auf der Wasserstraße Neckar attraktiv möglich zu machen und zu stärken.

„Ohne eine Infrastruktur für moderne, rentablere 135-Meter-Schiffe besteht die Gefahr, dass der Neckar seine Bedeutung als wichtige Wasserstraße für den Güterverkehr zunehmend verliert“, warnen Mergel und Nopper. Die Metropolregion Stuttgart mit ihren vielen produzierenden und weltweit exportierenden Unternehmen sei auf eine gute Gütertransportinfrastruktur angewiesen, zumal die anderen relevanten Transportwege nahezu an ihrer Kapazitätsgrenze angelangt seien und auf dem Neckar vergleichsweise schnell und günstig zu erschließende freie Kapazitäten bestünden.

In den vergangenen beiden Wochen haben sich auf Initiative der beiden Oberbürgermeister bereits breite Bündnisse aus den jeweiligen Regionen in zwei Briefen an Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing mit der Forderung nach einem zeitnahen Ausbau der Neckarschleusen gewandt. Hintergrund ist die Ankündigung des Bundes, die Neckarschleusen lediglich zu sanieren und nicht so auszubauen, damit auch Schiffe mit 135 Meter Länge die Wasserstraße nutzen können.