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Schnelles Internet für weiße Flecken

Gemeinderat bewilligt Fördermittel

Über 430 Haushalte und über 30 Gewerbebetriebe in Heilbronn, die in bislang schlecht versorgten Gebieten liegen, können sich auf schnelles Internet freuen. Spätestens innerhalb eines Jahres werden sie mit einem Breitbandanschluss von mindestens 1 Gigabit pro Sekunde versorgt. In seiner Sitzung am Montag, 17. Mai, gab der Gemeinderat für die Vergabe des Auftrags an die NetCom BW GmbH, einem Unternehmen der EnBW, grünes Licht. „Damit kommen wir auf unserem Weg der Digitalisierung nochmals einen großen Schritt voran“, freut sich Oberbürgermeister Harry Mergel. 

Alle Adressen befinden sich in „weißen Flecken“, Gebieten, in denen die Downloadrate unter 30 Mbit/s liegt und in dem sich bislang kein privater Investor bereit erklärt hat, eine höherwertigere Breitbandversorgung eigenwirtschaftlich zu errichten. Aufgrund dieser Voraussetzungen erhalten sie nun eine öffentlich geförderte Versorgung. Von den Gesamtkosten in Höhe von 4,98 Millionen Euro für den Anschluss der 204 Adresspunkte übernimmt der Bund 50 Prozent, das Land 40 Prozent und die Stadt Heilbronn zehn Prozent.

Derweil geht der Anschluss der Heilbronner Schulen ans Breitbandnetz, der im April gestartet ist, weiter. Dabei werden alle 35 städtischen Schulen mit einem Glasfaseranschluss und je nach Bedarf einer Bandbreite zwischen 100 Mbit/s und 1 Gbit/s versorgt. Bis Ende Juni sollen die ersten Schulen davon bereits profitieren, spätestens im neuen Schuljahr soll dann ab Herbst allen Schulen die versprochene Leistung zur Verfügung stehen.

Insgesamt gilt die Breitbandversorgung im Heilbronner Stadtgebiet als gut. Rund drei Viertel der Haushalte können bereits einen Gigabit-Anschluss buchen.