Heilbronn macht mit: Gemeinsam gegen Rassismus und Hass

Im Rahmen dieses Projekts will die Stadt Heilbronn konkrete Schritte gehen, um Rassismus und Hass besser zu erkennen, aktiv dagegen vorzugehen und Betroffene zu unterstützen.
Warum ist das wichtig?
Ob verbale Angriffe gegenüber Mitarbeitende oder diskriminierende Aussagen im Kollegium – leider kommen solche Vorfälle auch im Arbeitsalltag einer Stadtverwaltung vor. Umso wichtiger ist es, darüber zu sprechen, hinzuschauen und Lösungen zu finden.
Was tut Heilbronn konkret?
Seit dem offiziellen Projektstart 2023 hat sich einiges getan:
- Eine Lenkungsgruppe aus verschiedenen Ämtern und Stellen trifft sich regelmäßig, um das Thema voranzubringen.
- Erste Workshops und Schulungen für Mitarbeitende und Führungskräfte haben stattgefunden – weitere sind geplant.
- Eine Stärkung des Fortbildungsangebots zum Umgang mit Rassismus und Diskriminierung ist in Arbeit.
Anlaufstellen für betroffene Mitarbeitende der Stadtverwaltung
Wer Diskriminierung in der Stadtverwaltung erlebt – beispielsweise wegen Herkunft, Geschlecht, Religion, Behinderung, Alter oder sexueller Identität – kann sich jetzt schon an die AGG-Beschwerdestelle wenden. AGG steht für das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz. Zuständig sind:
Andrea Leue-Schwarz vom Betrieblichen Sozialdienst (für Mitarbeitende)
Marco Wollny vom Personal- und Organisationsamt (für Bewerberinnen und Bewerber)
Zusätzlich ist geplant, eine neue Kontaktstelle speziell für Fälle von Rassismus und Hass einzurichten – nach dem Vorbild der bereits etablierten Anlaufstelle gegen sexuelle Belästigung.
Was kommt noch?
Langfristig will Heilbronn eine umfassende Antirassismus-Strategie entwickeln und das Thema noch stärker in der Öffentlichkeit sichtbar machen – auch über die Wochen gegen Rassismus hinaus.