Drei Heilbronner Schulen erhalten Sprachförder-Siegel

Für Bildungsbürgermeisterin Agnes Christner ist der Fokus auf der Sprachförderung ein ganz wichtiger Ansatz. „In einem Bildungssystem, das sprachlich, kulturell und sozial vielfältig geprägt ist, tragen wir gemeinsam die Verantwortung, jungen Menschen jene Kompetenzen zu vermitteln, die sie befähigen, sich sprachlich differenziert auszudrücken“, betonte sie. Wichtig sei, dass die Schülerinnen und Schüler Sprache in all ihren Erscheinungsformen – mündlich wie schriftlich, in fachlichen wie literarischen Kontexten – souverän verstehen.
Das Programm Sprachsensible Schule wurde im Rahmen des Konzepts „Heilbronner Bildungslandschaft: Sprachförderkonzept“ in enger Zusammenarbeit mit den Lehrerseminaren für Gymnasien, Grundschulen und Sekundarstufe I entwickelt. Es startete im Oktober 2022. Bereits neun Heilbronner Schulen sind mit dem Siegel zuvor bereits ausgezeichnet worden und dürfen sich „Sprachsensible Schule“ nennen.
Vier weitere Schulen starten Teilnahme am Programm
Auch in diesem Jahr haben sich wieder vier Schulen erfolgreich für die Teilnahme an dem Programm beworben. Neben der Gerhart-Hauptmann-Schule Heilbronn nehmen erstmals auch Schulen aus dem Landkreis teil: die Grundschule Botenheim, die Grundschule Obergimpern und das Friedrich-von-Alberti-Gymnasium Bad Friedrichshall. Im Rahmen der Kickoff-Veranstaltung im Forum Bildungscampus unterzeichneten die vier Schulen die Kooperationsvereinbarung mit Bürgermeisterin Agnes Christner.
In einem Keynote-Vortrag sprach Jun.-Prof. Dr. Simone Plöger zum Thema „Von Haltung zu Handlung: Mehrsprachigkeit als Teil einer sprachsensiblen Schulentwicklung“. Die Erziehungswissenschaftlerin der Universität Mainz gab den teilnehmenden Schulen wertvolle Impulse und konkretes Rüstzeug für ihren weiteren Weg.
Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Akademie für Innovative Bildung und Management (aim) statt.