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Mobilitätsstationen

Verschiedene Mobilitäts-, Informations- und Serviceangebote laufen in sogenannten Mobilitätsstationen zusammen. Die Stadt Heilbronn entwickelt derzeit solche zentralen Knotenpunkte im Stadtkreis, an denen zukünftig verschiedenste Mobilitätsangebote aufeinander treffen. Ganz im Sinne der Multimodalität trifft dort zukünftig der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) auf Sharingangebote wie E-Scooter, Lastenräder etc.. Ergänzt wird das Ganze durch Serviceangebote, wie Rad-Service-Punkte und Informationsangebote, wie Umgebungskarten. Auch Paketstationen oder Ticketautomaten können das Angebot erweitern.

Förderung

Das Ministerium für Verkehr unterstützt die Stadt- und Landkreise mit Sachmitteln dabei, intermodale Knoten zu schaffen, bestehende und neue Carsharing-Angebote zu fördern. Auch eine Förderstelle zur Koordination der Mobilitätsstationen wird für vier Jahre bezuschusst.

Projekt ScooP2City

Mit ScooP2City ist in Heilbronn am 1. September 2023 ein Projekt rund um ein datengestütztes Service-Ökosystem für den stadtverträglichen Aufbau und Betrieb von Shared-Mobility-Angeboten für Kommunen gestartet. Ziel ist es, mit Hilfe von KI eine innovative, mandantenfähige Plattform zu schaffen, die Kommunen im Umgang mit Shared-Mobility-Angeboten praxisnahe Lösungen bietet, denn für viele Kommunen ist die stadtverträgliche Integration von Shared-Mobility-Angeboten (z.B. E- Scooter-, Bike-, Car-Sharing etc.) herausfordernd. Die Services auf der Plattform werden prototypisch in den beteiligten Modellkommunen Düsseldorf, Heilbronn und Krefeld umgesetzt, erprobt und evaluiert.

Das Forschungszentrum KODIS ((Forschungs- und Innovationszentrum Kognitive Dienstleistungssysteme (KODIS) des Fraunhofer IAO) entwickelt dafür (KI-)Analyse- und Planungsservices, die Städte beim Aufbau und Betrieb von E-Tretroller-, Car-, Bike-Sharing-Flotten etc. unterstützen. Diese werden über die ScooP2City-Plattform bereitgestellt. Als Einrichtung für angewandte Forschung begleitet das KODIS die Stadt Heilbronn bei der Pilotierung ebendieser und unterstützt bei der Erprobung zweier Mobilitätsstationen im Stadtgebiet. Das Fraunhofer IAO unterstützt außerdem bei der Erschließung der erhobenen Mobilitätsdaten und deren Anbindung an die Plattform, validiert und bewertet die Pilotierung wissenschaftlich und verbessert die Services in einem iterativen Prozess gemeinsam mit den künftigen Nutzenden.

ScooP2City wird im Rahmen der Innovationsinitiative mFUND mit insgesamt rund 1,7 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.