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Schmuckbild: Rathaus Heilbronn, historische Kunstuhr.

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Energetische Sanierung an drei Schulen

Schwerpunkt liegt auf Fassaden, Fenstern und Dächern

Die Heilbronner Schulen in Schuss zu halten ist Gemeinderat und Stadtverwaltung ein wichtiges Anliegen. Daher laufen an den 36 Schulen in städtischer Trägerschaft fast permanent Sanierungen und andere Bauprojekte. Künftig müssen sich darauf auch das Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium auf der Böckinger Schanz sowie die Gebrüder-Grimm- und die Pestalozzischule am Rand der Heilbronner Innenstadt einstellen. Alle drei Schulen sollen energetisch auf Vordermann gebracht werden. Jetzt hat der Bauausschuss in einem sogenannten Vorprojektbeschluss die Verwaltung beauftragt, entsprechende Planungen erstellen zu lassen.

Die Gebrüder-Grimm-Schule und die Pestalozzischule – beides Sonderpädagogische Bildungs- und Beratungszentren mit dem Schwerpunkt Sprache beziehungsweise Lernen – sind zusammen in einem Gebäudeensemble untergebracht, das 1950 eingeweiht wurde. Die energetische Sanierung soll die gesamte Gebäudehülle, also Fassaden, Fenster und Dächer, umfassen. Die bestehenden Holzfenster sind schadhaft und entsprechen nicht den notwendigen Wärme- und Sonnenschutzanforderungen. Sie müssen einschließlich des außenliegenden Sonnenschutzes ausgetauscht werden. Die Fassaden und die ziegelgedeckten Walmdächer der Schulgebäude sind weitgehend nicht gedämmt. In den vergangenen Jahren waren an den Dächern an verschiedenen Stellen Undichtigkeiten zu reparieren. Eine Überprüfung der Dachdeckung sowie eine energetische Ertüchtigung sind erforderlich.

Zugleich soll bei der Planung auch die Verbesserung der Barrierefreiheit berücksichtigt werden. Bislang sind die Gebäude nur über Stufen zu erreichen, Aufzüge fehlen.

Das Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium wurde 1975 eingeweiht, als Dämmung noch kein großes Thema war. Deshalb ist es auch dort erforderlich, die Fenster zu erneuern und die Fassade entsprechend zu ertüchtigen, um einen besseren Wärmeschutz zu erzielen und den Energieverbrauch deutlich zu senken. Außerdem soll eine Dachsanierung und -begrünung geprüft werden, wobei die bestehende Photovoltaikanlage berücksichtigt werden muss.

Für beide Projekte ist aufgrund der Projektgröße jeweils ein EU-weites Vergabeverfahren zur Beauftragung der Architekten- und Ingenieurleistungen erforderlich. Durch das Verfahren verspricht sich die Verwaltung ein qualitativ hochwertiges Ergebnis hinsichtlich einer nachhaltigen, klimagerechten Konstruktion, einer ansprechenden Gestaltung und der Wirtschaftlichkeit.