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Otto Kirchheimer-Preis geht an Ursula Münch
Preisverleihung am Donnerstag, 13. November, im Rathaus
Die Politikwissenschaftlerin Ursula Münch, Direktorin der Akademie für politische Bildung in Tutzing, ist Trägerin des Otto Kirchheimer-Preises 2025. Die mit 10 000 Euro dotierte Auszeichnung wird am Donnerstag, 13. November, 16 Uhr, im Rahmen eines Festaktes im Großen Ratssaal des Heilbronner Rathauses verliehen. Münchs Festvortrag lautet: „Die fragile Demokratie. Otto Kirchheimer und die Zukunft des demokratischen Verfassungsstaates.“
Im Anschluss an die Preisverleihung, zu der auch Oberbürgermeister Harry Mergel spricht, diskutieren die Preisträgerin, die Laudatorin Theresa Schopper, Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, und Professor Dr. Frank Brettschneider von der Universität Hohenheim über das Thema „Demokratie heute – und morgen?“. Die Moderation übernimmt Professor Dr. Ulrich von Alemann, Preisträger des Otto Kirchheimer-Preises 2015 und Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirates des Fördervereins.
Ursula Münch studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München Politikwissenschaft, Kommunikationswissenschaft und neue Geschichte. Nach Promotion und Habilitation wurde sie auf eine Professur an die Bundeswehr-Universität in München auf einen Lehrstuhl für Politikwissenschaft unter besonderer Berücksichtigung der Innenpolitik und der vergleichenden Regierungslehre berufen. Seit November 2011 ist sie Direktorin der renommierten Akademie für Politische Bildung in Tutzing. In den Medien ist sie eine gefragte Diskussionspartnerin.
Der Otto Kirchheimer-Preis wurde 2015 vom Ehepaar Gudrun Hotz-Friese und Harald Friese, ehemals Heilbronner Bürgermeister und Mitglied des Bundestags gestiftet. Die Auszeichnung erinnert an den bedeutenden Staatsrechtlehrer und Verfassungswissenschaftler Otto Kirchheimer, der 1905 in Heilbronn geboren und nach seiner Emigration über Frankreich in die USA in seiner Geburtsstadt beigesetzt wurde.
Bisherige Preisträger des Otto Kirchheimer-Preises waren Ulrich von Alemann (2015), Oskar Niedermayer (2017), der Präsident des Bundesverfassungsgerichts Andreas Voßkuhle (2019), Elmar Wiesendahl (2021) und Frank Decker (2023). Der Preis wird alle zwei Jahre vom Förderverein Otto Kirchheimer-Preis e. V. auf Vorschlag des Wissenschaftlichen Beirats in zeitlicher Nähe zum Todestag von Otto Kirchheimer am 22. November 1965 verliehen.
Eine Anmeldung zum Festakt ist bis Montag, 10. November, online unter https://eveeno.com/OKP2025 oder telefonisch unter 07131 56-2203 möglich. Der Eintritt ist frei.

