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Teils jedes zweite Fahrzeug zu schnell unterwegs
Bilanz des Blitzermarathons 2025 in Heilbronn
Jedes 50. Fahrzeug war in Heilbronn zu schnell unterwegs, in verkehrsberuhigten Zonen sogar jedes zweite. Die Auswertung der vergangenen „Speedweek“ im Rahmen des bundesweiten Blitzermarathons macht deutlich: Überhöhte Geschwindigkeit ist in Heilbronn nach wie vor ein ernstzunehmendes Problem.
Von insgesamt 102.406 erfassten Fahrzeugen überschritten 2036 die zulässige Geschwindigkeit. Den gravierendsten Verstoß registrierte eine mobile Messung innerhalb geschlossener Ortschaften: Ein Fahrzeug wurde mit 129 km/h in einem auf 70 km/h begrenzten Bereich gemessen. Neben einem Bußgeld von 560 Euro drohen der verantwortlichen Person zwei Punkte in Flensburg sowie ein zweimonatiges Fahrverbot.
Besonders hohes Tempo in sensiblen Bereichen
Besorgniserregend ist das Ergebnis der Messungen in verkehrsberuhigten Bereichen: In unmittelbarer Nähe zu Spielplätzen und Schulen fuhr bei einzelnen Kontrollen mehr als die Hälfte der Verkehrsteilnehmenden zu schnell.
Ziel des Blitzermarathons war es, das Bewusstsein für angepasste Geschwindigkeit zu schärfen und insbesondere an sensiblen Stellen wie vor Schulen, Spielplätzen und in verkehrsberuhigten Bereichen für mehr Sicherheit zu sorgen.
Bürgerbeteiligung mit Folgen
Im Vorfeld der Aktion hatten Heilbronnerinnen und Heilbronner erneut Gelegenheit, Orte zu melden, an denen aus ihrer Sicht besonders häufig zu schnell gefahren wird. Aus über 200 eingegangenen Hinweisen ergaben sich 40 konkrete Kontrollpunkte. Diese wurden während des Blitzermarathons gezielt überprüft und sollen auch künftig verstärkt überwacht werden.