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Rathaus & Politik

Gemeinsames Erinnern an die Reichspogromnacht

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde auch in Heilbronn die Synagoge in Brand gesetzt. Verloren ging nicht nur eines der schönsten Gebäude der Stadt. Vielmehr markierte die Reichspogromnacht eine weitere Eskalationsstufe des nationalsozialistischen Terrors gegen die jüdische Bevölkerung. Am Sonntag, 9. November, lädt Oberbürgermeister erneut dazu ein, an das ungeheure Unrecht zu erinnern.

Synagoge auf der Allee mit der Hauptpost im Jahr 1931.
Synagoge auf der Allee mit der Hauptpost im Jahr 1931. Foto: Stadtarchiv Heilbronn

Zum 87. Jahrestag der Reichspogromnacht lädt Oberbürgermeister Harry Mergel am Sonntag, 9. November, um 19.15 Uhr, unter dem Motto „Wider das Vergessen“ zu einer Gedenkveranstaltung ein.

Die Veranstaltung erinnert an das furchtbare Unrecht und Leid, das jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern in jener Nacht in ganz Deutschland zugefügt wurde. Deutschlandweit – auch in Heilbronn – wurden annähernd 1.300 Synagogen und jüdische Betsäle zerstört. Tausende Juden wurden misshandelt, verhaftet oder getötet, ihre Wohnhäuser und Geschäfte geplündert.
 

Ablauf der Gedenkveranstaltung

  • Begrüßung: Oberbürgermeister Harry Mergel auf dem Max-Beermann-Platz
  • Ansprache: Miriam Eberlein, Leiterin des Stadtarchivs Heilbronn
  • Abschluss: Gemeinsamer Gang zum Synagogengedenkstein an der Allee mit Kranzniederlegung

Der Gedenkstein erinnert an die ehemalige Synagoge, die in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 durch Brandstiftung zerstört und Anfang 1940 abgerissen wurde.

Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung vom Posaunenchor Horkheim, unterstützt von Bläserinnen und Bläsern aus verschiedenen Posaunenchören.