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Gedenken an zerstörerischen Schicksalstag von 1944
Stadt lädt am 4. Dezember auf Ehrenfriedhof ein
Zum Gedenken an den zerstörerischen Bombenangriff Ende 1944 auf die Stadt Heilbronn lädt die Verwaltung am Donnerstag, 4. Dezember, um 15 Uhr auf den Ehrenfriedhof an der Arndtstraße ein. Der Posaunenchor Heilbronn und Mitglieder des Männergesangvereins Urbanus unter Leitung von Ella Seiler wirken musikalisch mit.
Oberbürgermeister Harry Mergel und Dekan Roland Rossnagel halten Ansprachen, Dekan Christoph Baisch spricht ein Schlussgebet.
Am 4. Dezember 1944 hatte die britische Luftwaffe Tausende Bomben über der Stadt abgeworfen und einen Feuersturm ausgelöst. Rund 62 Prozent der Stadt wurden zerstört. Mehr als 6500 Frauen, Männer und Kinder starben.
Als Schicksalstag der Stadt hat Oberbürgermeister Harry Mergel den 4. Dezember im Vorjahr bezeichnet, der auch 80 Jahre später nach wie vor ein Tag des Schmerzes und der Trauer sei. Nur 37 Minuten dauerte der Luftangriff an jenem Montagabend. Und doch müsse er für die Menschen unendlich gewesen sein. Ausgelöst worden sei die Tragödie indes von einem Angriffskrieg der Nationalsozialisten im Deutschen Reich, der mit unmenschlicher, barbarischer Rohheit geführt worden sei und weltweit über 60 Millionen Menschen ihr Leben kostete.
Seit 1945 gibt es jährlich Gedenkveranstaltungen, die der Stadt wichtig sind. Heilbronnerinnen und Heilbronner trauern um Familienmitglieder, Freunde und den Verlust ihrer historischen Altstadt.
Die Stadtwerke bieten an dem Tag zusätzliche Busverbindungen ab der Innenstadt an:
- Hinfahrt ab Harmonie/Kunsthalle um 14.25, 14.30 und 14.40 Uhr.
- Rückfahrt ab Trappensee um 15.43, 15.53 und 16.11 Uhr.

