Kontrastansicht zur Hauptnavigation zum Hauptinhalt
1
Schmuckbild: Rathaus Heilbronn, historische Kunstuhr.

Aktuelle Meldungen

Hier gelangen Sie zur Übersicht aller News

RMG will Informatik als Abitur-Fach anbieten

Gemeinderat beschließt Antrag zur Teilnahme an Schulversuch

Das Robert-Mayer-Gymnasium (RMG) will mit einem Fach Informatik als Basis- und Leistungsfach bis zum Abitur neue Wege gehen und an einem entsprechenden Schulversuch teilnehmen. Eine Teilnahme wird die Stadt Heilbronn als Schulträger nach einem Beschluss des Heilbronner Gemeinderates nun beim Regierungspräsidium Stuttgart beantragen. 

Bisher war Informatik an allgemeinbildenden Gymnasien und Gemeinschaftsschulen mit gymnasialer Oberstufe kein reguläres Fach mit der Möglichkeit, auch das Abitur abzulegen. Jetzt kann dies durch den Schulversuch des Landes doch bis zum Abitur möglich werden, wenn Informatik als Basis- und Leistungsfach in der Kursstufe angeboten wird. Zudem erhalten teilnehmende Schulen die Möglichkeit, einen Brückenkurs Informatik als festen Unterrichtsbestandteil in Klasse 9 und 10 aufzunehmen. 

„Der Schulversuch erweitert das naturwissenschaftliche Angebot des Robert-Mayer-Gymnasiums und ergänzt die Heilbronner Bildungslandschaft um ein weiteres zukunftsweisendes Profil“, verdeutlicht Bildungsbürgermeisterin Agnes Christner.  Informatik füge sich zudem gut in die aktuellen Entwicklungen im Rahmen der Transformation der Stadt Heilbronn zu einer Bildungs- und Wissensstadt ein. 

"Informatik muss ein Grundbaustein unserer Bildung im 21. Jahrhundert sein", erklärt Antje Kerdels, Schulleiterin des Robert-Mayer-Gymnasiums, die Motivation zur Teilnahme am Schulversuch. "Wir wollen das Fach regulär in unseren Fächerkanon aufnehmen und unseren Schülerinnen und Schülern anbieten, sich zu spezialisieren." Bisher gab es Informatik nur als Wahlfach an der Schule. 

Das RMG verfügt über die notwendigen Fachlehrkräfte und die Ausstattung, um den Schulversuch durchzuführen. Die Gesamtlehrerkonferenz und die Schulkonferenz haben im Vorfeld jeweils einstimmig das Stellen eines Aufnahmeantrages befürwortet.