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Antidiskriminierungsstelle erhält weiter städtischen Zuschuss

Haushaltsberatungen

Der Zuschuss der Stadt Heilbronn für die Antidiskriminierungsstelle Heilbronn (adi) ist für 2024 gesichert. In seiner Sitzung am heutigen Montag, 18. Dezember, lehnte der Gemeinderat mehrheitlich die Haushaltsanträge von CDU, FDP, AfD und PRO ab, die städtische Kofinanzierung in Höhe von 10 000 Euro zu streichen. Oberbürgermeister Harry Mergel stellte sich in der Debatte hinter die adi und betonte: „In unserer bunten und vielfältigen Gesellschaft ist eine Antidiskriminierungsstelle unverzichtbar. Hier geht es auch um die Verlässlichkeit der Stadt Heilbronn gegenüber unseren Partnern, dem Land und dem Landkreis Heilbronn. Die Frage, wie man die Arbeit der adi optimieren kann, werden wir gemeinsam mit diesen besprechen.“

Die adi ist beim Stadt- und Kreisjugendring angesiedelt und wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes Baden-Württemberg mit 40 000 Euro finanziert. Neben der Stadt Heilbronn ist der Landkreis Heilbronn weiterer Geldgeber, ebenfalls mit 10 000 Euro.

Die adi ist Anlauf- und Beratungsstelle für Menschen, die Diskriminierungserfahrungen zum Beispiel aufgrund von Herkunft, Sprache, Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter, Behinderung und Weltanschauung haben. Darüber hinaus bietet sie Unterstützung für Fachkräfte und Ehrenamtliche vor Ort und versteht sich als Impulsgeber in der weltoffenen und vielfältigen Region Heilbronn. Laut Auftrag wird die adi jedoch nur aktiv, wenn sie dazu von Personen, die von Diskriminierung betroffen sind, aufgefordert wird.