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Stadt beantragt Modellvorhaben

Kinder-Stadtranderholung auf dem Gaffenberg

Die Stadt Heilbronn will die kommunale Kinder- und Jugendarbeit stärken und in der Sommerferienzeit Kinder-Stadtranderholung anbieten. Beim Land hat sie deshalb ein Modellvorhaben beantragt. „Kinder sind die besonders Leidtragenden in dieser Pandemie. Ihnen ein sehnlichst erwartetes Ferienerlebnis zu ermöglichen, miteinander zu spielen und Freude zu haben, ist mir eine Herzensangelegenheit“, sagt Oberbürgermeister Harry Mergel. „Mit dem Modellvorhaben wollen wir den Kindern in diesem Sommer ein Stück Normalität zurückgeben.“

Vor der Pandemie wurden in der Stadt durch die Evangelische und Katholische Gesamtkirchengemeinde sowie der Arbeiterwohlfahrt jährlich an drei verschiedenen Standorten große Kinder- und Jugendfreizeiten angeboten. Als Ersatz für eine traditionelle Kinderfreizeit auf dem Gaffenberg hat die Stadt gemeinsam mit diesen Partnern das Modellprojekt entwickelt. „Wir gehen verantwortungsbewusst mit der Situation um“, sagt Stefanie Kress, Jugendpfarrerin und Oberonkelin der Gaffenberg Kinderfreizeiten. „Die Kinder und auch die ehrenamtlich Mitwirkenden brauchen diese Erholung dringend. Von der Politik wünsche ich mir Vertrauen und Zutrauen in dieses Projekt.“

Wie groß der Wunsch für die Stadtranderholung ist, zeigen 1200 Voranmeldungen, die bereits vorliegen. Das Modellvorhaben soll in vier einwöchigen Blöcken im August stattfinden. Die Kinder sind aufgeteilt in kleine Gruppen, um bei positiver Testung jederzeit die Nachverfolgung sicherstellen zu können.

Die wissenschaftliche Begleitung übernimmt Prof. Dr. Christian Fegeler vom Gecko Institut für Medizin, Informatik und Ökonomie der Hochschule Heilbronn. Er will „durch die wissenschaftliche Begleitung zeigen, dass das Test- und Risikokonzept funktioniert. Es kann weit über den Gaffenberg hinaus strahlen.“