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Stadt Heilbronn hat seit 2022 viel erreicht

Sachstandsbericht Klimaschutz und Klimaanpassung für 2022/2023

Es war ein wichtiges Zeichen für den Klimaschutz, als vor nicht einmal anderthalb Jahren, am 1. November 2022, die Stadt Heilbronn die Stabsstelle Klimaschutz ins Leben rief. In ihrem dem Bau- und Umweltausschuss vorgelegten Sachstandsbericht skizziert die Stabsstelle die bislang erreichten Ergebnisse der Aufgabenfelder Klimaschutz, Klimaanpassung sowie klimaneutrale Stadtverwaltung. Exemplarisch kann das Thema Windenergieanlagen gesehen werden, das zusammen mit den Stadtwerken und dem Amt für Liegenschaften und Stadterneuerung auf den Weg gebracht wurde und inzwischen der Standort Stöckach Kirchhausen ausgewählt und kommuniziert wurde.

Im Berichtszeitraum von September 2022 bis September 2023 wurde unter der Leitung von Dr. Bettina Schmalzbauer ein Team von demnächst sieben Mitarbeitenden aufgebaut, die die Themen Erneuerbare Energien, Klimaanpassung sowie klimaneutrale Stadtverwaltung zusammen mit vielen weiteren Kolleginnen und Kollegen voranbringen. Drei der Mitarbeitenden werden im Tandem mit den jeweiligen Fachämtern (Grünflächenamt sowie Gebäudemanagement) geführt. Damit stellt die Stabsstelle einen kleinen, aber wichtigen Teil in der Verwaltung dar, der zu einer erfolgreichen Umsetzung insbesondere der in 2023 verabschiedeten neuen Zielsetzung „Treibhausgasneutral bis 2035“ beiträgt. Bei der Umsetzung sind alle relevanten Fachämter und auch Tochtergesellschaften gefragt. „Nur gemeinsam kommen wir schrittweise den Zielen näher“, stellt Bürgermeister Andreas Ringle fest. „Nur so können wir einerseits unseren Treibhausgasausstoß reduzieren und anderseits die Stadt auf die wärmeren Temperaturen und die damit einhergehenden Folgen vorbereiten.“

Im Zentrum der Arbeit der Stabsstelle stehen von Beginn an die neun Topmaßnahmen des im Januar 2023 fortgeschriebenen Klimaschutz-Masterplans wie Ausbau von Photovoltaik oder Erneuerbare Energien allgemein. Die dafür geschaffene Stelle nimmt eine Lotsenfunktion innerhalb der Stadtverwaltung für Interessenten von Großanlagen ein. Auch die Stadtverwaltung hat die Wichtigkeit der Themen erkannt und setzt vermehrt auf Wind, Dachflächen-Photovoltaik (PV) und gegebenenfalls Wasserstoff. Zusammen mit der Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs werden beide Themen auch 2024 einen Schwerpunkt bilden. Denn die erfolgreiche Elektrifizierung ist einer der wichtigsten Bereiche der Energiewende. In diesem Jahr soll das Klimaschutz-Monitoring noch verfeinert werden und somit die jährliche Berichterstattung vereinfacht, transparenter und mit konkreten Zahlen zur Treibhausgaseinsparung hinterlegt werden.