Großzügiger Uferpark mit Bebauung am Rand

Die Jury prämierte außerdem vier weitere Entwürfe. Alle fünf ausgezeichneten Arbeiten werden vom 7. bis einschließlich 12. Januar in einer Ausstellung im Technischen Rathaus der Öffentlichkeit gezeigt.
Oberbürgermeister Harry Mergel: “Wir sind beeindruckt von der Qualität der eingereichten Arbeiten und der Umsetzung des Siegerentwurfs hinsichtlich der hervorragenden Einbindung des neuen Quartiers in die Umgebung. Besonders überzeugt hat der Entwurf damit, dass er das Ufer des Neckarbogens spiegelt und den Grünraum entlang des Neckars auf der gegenüberliegenden Seite markant hervorhebt. Das ist gewissermaßen die Fortsetzung des BUGA-Geländes in Richtung Innenstadt, diese Umsetzung hat uns alle in der Jury überzeugt.“
Der Siegerentwurf baut das bestehende Parkhaus am Bollwerksturm zurück und nutzt die dadurch frei gewordenen Flächen für eine verdichtete Bebauung mit vier Einzelgebäuden für Hochschuleinrichtungen und Wohnen, die parallel zur Bahntrasse ausgerichtet sind. Als Ersatz für das Parkhaus ist eine Tiefgarage vorgesehen.
Der Verzicht auf eine zweite Bauzeile ermöglicht einen großzügig dimensionierten Uferpark in Verlängerung des Campusparks, der von der gesamten Stadtgesellschaft genutzt werden kann und eine hohe Aufenthaltsqualität bieten soll. Im Campuspark selbst sieht der Entwurf einen rücksichtsvollen Umgang mit bestehendem Baumbestand vor und anstelle der bestehenden Rollsporthalle eine Schwimm- und Sporthalle vor sowie ein rundes Gebäude für sportliche Nutzung.

Die Stadt wird nun die Entwürfe in Ruhe im Detail analysieren und in Gespräche mit Beteiligten gehen. Voraussichtlich Ende des ersten Halbjahres 2026 können weitere Schritt bekanntgegeben werden.
Bisher sind auf der überplanten Fläche das städtische Freizeitbad Soleo angesiedelt, das Eisstadion sowie die Rollsporthalle des REV Heilbronn. Alle drei Einrichtungen sind aufgrund ihres Alters stark sanierungsbedürftig. Geplant ist, sie an anderer Stelle nach zeitgemäßem Standard neu zu bauen und nach ihrer Inbetriebnahme die alten Immobilien abzureißen. Erst damit würde der Platz frei für die vorgesehene städtebauliche Neuordnung und die Erweiterung des Bildungscampus.


